Enzo - Bootsurlaub
   
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Bootsurlaub

Hallo! Ich bin Enzo, ein 1 ½-jähriger Dalmatinerrüde. Ursprünglich komme ich aus Luzern, doch heute wohne ich bei meinen 4 Menschen in Zürich. Ich lebe sehr gerne dort und habe auch jede Menge Abwechslung, da viel mit mir unternommen wird:

Zum Beispiel diesen Frühling (2006). Ich wusste zuerst gar nicht was los war, als mein Frauchen begann, ganz viele Taschen zu packen. Alle waren im Stress, suchten ihre Sachen zusammen und luden sie ins Auto. Zum Schluss wurde ich auch noch mit meiner Box ins Auto gepackt, zwischen das ganze Gepäck. Dann fuhren wir los. Wir waren schon ziemlich lange unterwegs, als ich einen meiner Menschen fragen hörte „Wie weit ist es noch bis Frankreich?“. Aha, es ging also ins Franzosen-Land. „Na gut“, dachte ich „könnte spannend werden“. 


                                                 In Vézelay


Endlich, nach einer langen Fahrt mit vielen Pausen kamen wir in Joigny, Frankreich, an. Als ich aus dem Auto gelassen wurde traute ich meinen Augen kaum. Da war ein grosser Hafen mit vielen hübschen Booten. Offensichtlich hatte mein Rudel ein Hausboot gemietet und begann auch schon, das Gepäck an Bord zu bringen, während ich gespannt zuguckte. Auch hier durfte ich erst am Schluss einsteigen.



Nach einigen Instruktionen übernahm mein grösster Mensch das Steuer und wir fuhren mit dem Boot los. Ich wusste zuerst gar nicht recht, was ich tun sollte, also begann ich damit, was mir am sinnvollsten erschien, mit der Inspektion des Schiffes. Es war wirklich sehr schön und gemütlich und ich bekam auch einen schönen Schlafplatz. Meine Menschen nahmen extra meine Kissen von zuhause mit, damit ich mich wohl fühle. Doch die erste Nacht war trotzdem schwierig für mich. Mein Schlafplatz befand sich im Esszimmer, zwischen den beiden Schlafzimmern meiner Menschen, weshalb ich mir ziemlich verlassen vorkam. Schliesslich war es stockdunkel, roch komisch, es kamen merkwürdige Geräusche von draussen und es schaukelte auch noch. Nach einer Weile wurde es mir zu unheimlich und ich begann ein bisschen zu wimmern und zu jaulen, um einen meiner Menschen anzulocken. Doch meine Menschen sind sehr hartnäckig, wenn ich heule und deshalb nahm ich nach einer Weile die Sache selbst in die Pfote und lief vom einen Schlafzimmer ins andere. Meine Menschen versuchten mich zu beruhigen und sagten ich solle jetzt schlafen gehen, doch ich konnte nicht, es war einfach alles so neu und ungewohnt. So endete es damit, dass ich ausnahmsweise bei meinem Frauchen ins Bett schlüpfen durfte. Das war aber auch das einzige Mal, denn danach wusste ich ja, dass es nichts Schlimmes war und ich konnte auch alleine gemütlich schlafen. Schliesslich bin ich ja ein mutiger Hund!

Morgens pflegte ich jeweils meine Menschen aus dem Bett zu werfen. Schliesslich wollte ich ja die neue Umgebung erkunden. Ich verstehe sowieso nicht, wie man so lange schlafen kann, wenn es draussen so viel Neues zu entdecken und zu erschnüffeln gibt! Meistes ging dann mein grösster Mensch mit mir Gassi. Das war wirklich jeden Morgen und Abend extrem spannend, da wir ja immer wieder an einem anderen Ort waren. Manchmal in einer Stadt, dann wieder auf dem Land und jedes Mal roch es nach fremden Tieren, Pflanzen und Menschen. Ach ich könnte stundenlang davon schwärmen. 

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"Pardon, parlez vous Suisse-Allemand???"

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Zum Glück war auch das Wetter meistens sehr schön. Wir hatten nur etwa zwei Tage Regen, dafür aber richtigen Platzregen. Es sah sehr lustig aus, wie die Tropfen auf der Wasseroberfläche hüpften und tanzten. Meine Menschen jedoch hatten weniger Spass daran und genossen lieber die schöne, warme Frühlingssonne.     

Ich gewöhnte mich immer mehr an den Schiffsalltag und hatte grossen Spass. Der Tagesablauf war meistens wie folgt: Am Morgen holte ich, wie gesagt, meine Menschen aus dem Bett und dann wurde Gassi gegangen. Danach frühstückte mein Rudel gemütlich und ich bekam danach mein Futter serviert. Als wir jeweils losfuhren war ich natürlich immer mit von der Partie. Man konnte das Schiff auf dem Dach, auf einer so genannten „Flybridge“ steuern und das Beste war, dass es neben dem Steuer prima Platz für mich hatte. So konnte ich gemütlich auf meinem Kissen sitzen und mir den Fahrtwind um die Ohren pusten lassen. Das war vielleicht ein lustiges Gefühl. 



Vor Auxerre





Manchmal mussten wir  während der Fahrt durch so komische Anlagen fahren, die meine Menschen „Schleusen“ nannten. Also am Anfang hatte ich ja furchtbare Angst davor. Da fährt man in eine Art Wanne und hinter einem gehen grosse Tore zu. Dann wird von irgendwo her Wasser rein gelassen und die Wanne füllt sich. Wenn am Schluss die Tore vor einem aufgehen, ist man plötzlich ein „Stockwerk“ höher. Auf dem Rückweg ist es dann genau das Umgekehrte und man geht wieder „Stockwerk“ um „Stockwerk“ runter. Meine Menschen mussten in der Schleuse das Schiff immer mit Seilen festhalten damit es nicht davon treibt, denn die Strömungen sind sehr stark. Da wurde ich jeweils angebunden damit ich nicht noch im Wasser lande. Doch auch an die Schleusen gewöhnte ich mich und am Ende machten sie sogar Spass! Häufig leben an diesen Schleusen  nämlich die Schleusenwärter und die haben meistens auch Hunde mit denen ich mich etwas amüsieren konnte. Mit der akustischen Verständigung klappte es allerdings weniger gut, denn ich belle leider kein Französisch. Aber wozu haben wir Hunde denn eine so tolle Körpersprache?

Danach ging die Fahrt weiter. Meistens machten wir dann noch eine grössere Mittagspause mit Gassi gehen und danach fuhren wir bis zum Abend durch. Dann suchten wir einen schönen Anlegeplatz zum Übernachten. Vor dem Schlafengehen gab es jeweils noch einen Spaziergang sowie ein leckeres Abendessen und danach schlief ich wie ein Murmeltier.

Nach einer Woche hiess es dann Abschied nehmen von unserem Boot. Meinem Rudel und mir hat die Reise wirklich super gefallen und ich freue mich schon, wenn es das nächste Mal heisst „Schiff Ahoi“!      

 

 

 

 

   
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